Die Vitalwellentherapie vereint die Ultraschalltherapie als Standardverfahren der klassischen Medizin mit der Phytotherapie. Das Grundprinzip des Ultraschalls ist das Erzeugen von schnellen Vibrationen welche unterschiedlich tief in die Gewebsschichten eindringen. Dies führt zu einer besseren Ver- und Entsorgung des behandelten Gewebeareals.
Bei der Vitalwellentherapie wird der Ultraschallgel mit phytomedizinischen (pflanzlichen) Wirkstoffen angereichert. Unter Ausnutzung des Ultraschalls als Transportmechanismus werden so die Wirkstoffe in die tieferen
Gewebsschichten eingebracht, wo sie ihre positive Wirkung entfalten können.
Die Therapie wird häufig bei Beschwerden im Bewegungsapparat eingesetzt, z.B. Verspannungen, Entzündungen, Verstauchungen, Zerrungen, Frakturen (Knochenbrüche) zur besseren Heilung, Wundheilung.
Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt. Die Schmerzschwelle wird angehoben. Verletzungen in Muskeln, Sehnen und Knochen können schneller heilen. Die Vitalwellentherapie verwendet zusätzlich zur Ultraschallwelle einen Ultraschallgel mit pflanzlichen Wirkstoffen und macht sich die Wirkung der Stoffe in tieferen Gewebeschichten zu Nutzen.
Sie müssen zwischen 10 und 30 Minuten rechnen. Häufig wird die Ultraschallbehandlung mit anderen Therapiemethoden kombiniert.
Je nach Befund wird die Ultraschallbehandlung mehrmals pro Woche, oder auch alle 1–2 Wochen angewendet.
Alle wissenschaftlichen Untersuchen haben bestätigt, dass es keine Nebenwirkungen gibt. In der Vitalwellentherapie, bei welcher der Ultraschallgel mit pflanzlichen Stoffen angereichert wird, kann es aber zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen kommen.
Die Ultraschalltherapie wird häufig mit der Elektrotherapie kombiniert.