Unter ausleitenden und entgiftenden Verfahren verstehen wir alle Therapieformen, welche der Ausleitung von Giften und Schlacken dienen. Organe wie Leber, Niere, Darm und das Lymphsystem werden in ihrer Funktion unterstützt. Weil mit dieser Therapie die Ursache von Erkrankungen und nicht die daraus entstanden Symptome behandelt werden, messe ich ihr eine grosse Bedeutung zu!
Bei rheumatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen des lymphatischen Systems, akute und chronische Erkrankungen der Gelenke, akute und chronische Entzündungen und Schleimhautkatarrhen, allgemeine Kräftigung des Lymphflusses, zur Schmerzlinderung.
Die Ausleitung von Giften und Schlackenstoffen bewirkt eine Entlastung des menschlichen Organismus.
Beim Schröpfen handelt es sich um ein klassisches Ausleitungsverfahren, das bereits seit über 5000 Jahren praktiziert wird. Es werden Verspannungen gelöst, Schmerzen gelindert und der Energiefluss des Körpers sowie die Durchblutung werden angeregt.
In ganz seltenen Fällen kann es beim blutigen Schröpfen, bei unsachgemässer Anwendung, an den Stellen, an denen die Haut eingeritzt wurde, zu Infektionen kommen.
Die Saugwirkung beim trockenen Schröpfen aktiviert die Reflexzonen, wodurch auch die inneren Organe und Organsysteme, die diesen Reflexzonen zugeordnet sind, beeinflusst werden können.
Meistens werden die Schröpfgläser nach 5–15 Minuten wieder abgenommen. Das Schröpfen wird häufig mit anderen Therapiemethoden kombiniert.
Trocken sollte nicht mehr als einmal pro Woche geschröpft werden.
Beim Schröpfen können an den behandelten Stellen Hämatome (blau-rote Flecken) entstehen, die wie gewöhnliche blaue Flecken nach 3–4 Tagen wieder verschwinden. Es handelt sich um einen erwünschten Effekt, der unbedenklich ist.
Je nach Stelle kann man sich selber trocken Schröpfen oder eine Schröpfkopfmassage durchführen.
Venenerkrankungen wie Krampfadern, Besenreiser, Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Arthritis, Rheuma, Gicht. Entzündungen der Weichteile wie Tennisellbogen, Sehnenscheidenentzündung, Achillessehnenentzündung. Blutergüsse, Migräne, schlecht heilende Wunden.
Je nach Erkrankung kann bereits nach der 1. Behandlung eine deutliche Verbesserung wahrgenommen werden.
Der Biss ist nicht schmerzhafter als ein Insektenstich.
Mein Stundenansatz richtet sich nach den Empfehlungen des EMR’s. Somit verrechne ich pro angebrochene Viertelstunde CHF 30.00. Für eine Blutegeltherapie rechne ich mit 60–120 Minuten. Die Blutegel werden zusätzlich verrechnet und ebenfalls von der Zusatzversicherung übernommen.
Oft ist nur eine Blutegelbehandlung nötig, um die Beschwerden zu lindern. Die Wirkung der Therapie hält über einen längeren Zeitraum an. Dennoch kann es möglich sein, dass eine zweite Behandlung nötig ist. Frühestens jedoch nach 3–5 Tagen sollte eine weitere Behandlung mit Blutegeln durchgeführt werden.
Zu den häufigeren Nebenwirkungen einer Behandlung mit Blutegeln zählt neben leichten Schwellungen, Blutergüssen und vorübergehendem Juckreiz an der Bissstelle auch Kreislaufschwäche. Grund dafür dürfte der Wirkstoffcocktail sein, den der Blutegel in die Bisswunde abgibt.